RACHMANINOFF und DVORAK · Klaviertrios

Foto © Sven Germann Photography

1892 schrieb Sergej Rachmaninow 18jährig sein erstes Klaviertrio und nannte es Trio élégiaque. Man kann den Titel als Selbstbekenntnis des Komponisten verstehen. Rachmaninoff war berühmt-berüchtigt dafür, nie zu lächeln, geschweige denn zu lachen. Melancholie galt als sein hervorstechendes Charakter-Merkmal. Es handelt sich um eine Art sinfonischer Dichtung für drei Instrumente, worin Opernhaftes und die Anregung durch Poeten wie Puschkin sich verbinden.

Das Wort Dumky, Diminutiv für Duma, stammt aus dem Ukrainischen und bedeutet eine Ballade in Gedichtform, speziell ein Trauergesang Gefangener. Während des 19. Jahrhunderts begannen Komponisten aus slawischen Ländern damit, die Duma als eine klassische Form für introvertierte, in sich versunkene Kompositionen zu benutzen. Das Dumky-Trio von Dvořák wurde 1891 uraufgeführt. Das Werk wurde so gut aufgenommen, dass es bei einer Konzert-Tournee, mit Dvořák selbst am Klavier, mit 40 Auftritten, quer durch Böhmen und Mähren, immer wieder auf dem Programm stand, unmittelbar bevor der Komponist in die USA aufbrach. In New York übernahm er die Leitung des National Conservatory of Music, wo er die amerikanischen Komponisten ermutigte, ihre eigene Volksmusik als Inspirationsquelle zu benutzen.

Andrey Baranov, Violine, stammt aus St. Petersburg und ist Preisträger des Königin-Elisabeth-Violinwettbewerbs sowie des Internationalen Violinwettbewerbes Benjamin Britten. Seit seinem Debüt im Jahr 2005 in der Großen Philharmonie Sankt Petersburg unter Vasily Petrenko konzertierte er solistisch u.a. mit den Wiener Symphonikern, dem Mahler Chamber Orchestra, dem MusicAeterna Orchestra, dem Orchester des Mariinsky Theaters, dem Royal Philharmonic London und der Camerata Salzburg. Zu seinen Kammermusikpartner:innen zählen unter anderem Martha Argerich.

Der Moskauer Pianist Alexander Panfilov ist Preisträger diverser internationaler Wettbewerbe. Er hat Auftritte in der Carnegie Hall in New York, der Wigmore Hall und St.Martin-in-the-fields in London, im Musikverein in Wien und der Tonhalle Zürich, mit Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra of London und dem Musikkollegium Winterthur.

Christoph Croisé, der Aargauer Cellist, gab bereits mit 17 Jahren sein Debut in der Carnegie Hall New York. Weitere Auftritte führten ihn in Konzertsäle wie der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Wien, der Philharmonie Berlin, der Wigmore Hall London, der Residenz München und der Elbphilharmonie Hamburg. Neben dem Cello ist Christoph Croisé als Komponist und Dirigent tätig. Er ist künstlerischer Leiter der Niederlenzer Musiktage, ein Klassik- und Elektronik-Festival welches jeweils Ende April stattfindet.

Programm:

Sergej Rachmaninoff (1873-1943) Klaviertrio Nr. 1
Sergej Rachmaninoff Romanzen op. 21 und op. 38
Antonín Dvořák (1841-1904) Klaviertrio No. 4 (DumkyTrio)

Konzertbeginn 17 Uhr
Türöffnung 16:30 Uhr

Eintritt 85-, inklusive Apéro (Bezahlung vor Ort, bar oder Twint)

5:00 pm - 7:00 pm
Nov 29 2025

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